Wärmepumpen
Energie aus dem Garten
Sonnenenergie ist nicht nur in den Sonnenstrahlen vorhanden, deren Energie durch Sonnenkollektoren aufgefangen werden kann. Auch Außenluft, Erdboden und Grundwasser wurden von der Sonne erwärmt und speichern somit Energie, die durch Wärmepumpen genutzt werden kann.
Wärmepumpen nutzen die Temperatur der Umweltwärme und heben sie auf ein zum Heizen geeignetes Niveau. Ca. 25% der benötigten Wärmeenergie muss dabei in Form von Strom zugeführt werden, die übrigen drei Viertel gibt uns die Umwelt kostenlos.
Das Prinzip der Wärmepumpen
1 Verdampfen
Ein Kältemittel innerhalb der Wärmepumpe wird im Verdampfer mit der Umweltenergie zusammengeführt. Es verdampft und wird gasförmig.
2 Verdichten
Gas wird warm, wenn man es zusammendrückt. Also verdichtet ein Kompressor das gasförmige Kältemittel so weit, bis es heiß wird.
3 Verflüssigen
Sobald das heiße Kältemittelgas seine Wärme an das Heizsystem abgibt, kühlt es sich selbst ab und wird flüssig.
4 Entspannen
Ein Expansionsventil sorgt dafür, dass der Überdruck abgebaut wird. Dadurch kühlt sich das Kältemittel so stark ab, dass es wieder Wärme aus der Umwelt aufnehmen kann.
Vaillant Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM
Mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM setzen Sie auf die Zukunft. Für den Einbau in ein energetisch saniertes Einfamilienhaus oder für den Austausch einer alten Öl- oder Gasheizung im Mehrfamilienhaus hat Vaillant die entsprechende Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Luft steht überall in ausreichender Menge und sofort zur Verfügung – ohne Extrakosten für Brunnen, Erdsonden oder Kollektoren. So wandelt zum Beispiel die aroTHERM Split 1 kW elektrischer Energie in bis zu 4 kW Heizleistung um. Besonders effektiv wird die Wärmepumpe, wenn der benötigte Strom von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert wird.
Luft/Wasser-Wärmepumpen können durch Umkehrung des Kältekreislaufes im Sommer auch aktiv kühlen.
Wärmerückgewinnung
Eine besondere Form der Wärmepumpentechnik ist die Nutzung der Wärme aus der verbrauchten Luft.
Ein Lüftungsgerät saugt verbrauchte Luft, also CO2 und Feuchtigkeit aus Küche, Bad und WC nach draußen und lässt frische Außenluft, feinporig gefiltert ohne Staub und Pollen nach innen in die Wohn- und Schlafräume strömen.
Vorher wird der Abluft noch über einen Wärmetauscher die Wärme entzogen. Ohne dass ein- und ausströmende Luft in Berührung kommen, wird die Wärme auf die Frischluft übertragen. Entsprechend muss weniger geheizt werden.